Graffiti Inklusionsprojekt
Dieses Graffiti Inklusionsprojekt ist für mich der erste offensive Umgang mit dem Thema der Beeinträchtigung von Menschen und der Sicht auf sie. Als Teil den Projektes Kulturelles Lernen verbindet vermittele ich Schüler Fähigkeiten im Umgang mit der Sprühdose und dem Medium Film. Diese übergreifende Auseinandersetzung mit politischen Themen findet in meinen Projekten regelmässig statt. Wie z.B. seit einigen Jahren an der Gedenkstätte Ahlem.
Für mich steht bei meiner Arbeit das Thema und die politische Bildung und das soziale Denken im Vordergrund. Graffiti funktioniert das wunderbar als Türöffner um Jugendliche für verschiedenste Aspekte zu interessieren. Unaufdringlich beginnen wir in den Projekten mit technischen Übungen, enden aber in einer tiefen Auseinandersetzung und mit einem klaren Statement.
In diesem Projekt arbeite ich mit der sogenannten Förderschule Paul-Klee-Schule aus Celle und dem Gymnasium Burgdorf zusammen. Gemeinsam mit den Schülern sprühen wir in Burgdorf eine reihe von Stromkästen an. Außerdem entsteht in gemeinsamer Arbeit ein Zug von Burgdorf nach Celle aus den Garagen des Gymnasiums. Die Idee dafür kommt von einem Schüler aus Celle und ist für mich eine wirklich schöne Metapher für das Gemeinschaftsprojekt. Neben unseren Projektbausteinen machen die Schüler gemeinsam Fahrten, Sport und auch eine Exkurison nach Bern ist geplant.
Eine Gruppe von Schülern macht unter meiner Anleitung einen Dokumentarfilm über das ganze Projekt. In dieser Form ergründen wir inhaltlich das Thema und reflektieren gemeinsam mit allen Beteiligten die Probleme der Inklusion. Am Ende haben wir die Möglichkeit so unsere Ergebnisse einer großen Gruppe von Menschen zugänglich zu machen.