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Graffiti Bombing

Das sogenannte Graffiti Bombing war unsere Disziplin. Anders als für viele Sprüher, die sich mehr auf Züge konzentriert haben ging es uns darum Stellen entlang unserer täglichen Wege zu markieren. Im Bombing geht es darum simple Buchstaben an präsenten Plätzen zu plazieren. Man spricht auch von einem Piece. Auch das Tag und das Throw Up fallen unter diese Kategorie. Throw ups sind einfache Outlines die eventuell noch durch einen Schatten gestützt weren. im Großen und ganzen geht es bei dieser Art von Graffiti darum sich möglichst effektive einen Namen zu machen.

Es zu schaffen in einfache Buchstaben Bewegung und Schwung zu bringen ist nicht einfach. Manchmal ist es noch schwieriger als bei komplexen Schriftzügen. Ein super Beispiel für hochwertiges Bombing ist Rasko, ein russischer Sprüher. Wenn man ihm zuschaut platzt wirklich eine Bombe. In kürzester Zeit entstehen bei ihm Pieces sie wie bei anderen nicht mal im legalen Kontext entstehen.

Auch für das Bombing gilt heute das die Grenzen immer weiter aufweichen. Wir waren in den 90ern immer noch viel zu viel in einem eingegrenzen Ausdruck gefangen. Alleine die Kultur des Rollens, des Farbauftrages mit Fassadenfarben macht es inzwischen möglich riesige Schriften in kürzster Zeit umzusetzen. Wiedereinmal ist in wie so vielen Fällen weniger mehr. Die Reduktion auf relativ einfache Formen, die aber um so besser sitzen müssen schafft ein Besinnen auf die Elementaren Grundformen der Buchstaben. Auch die oft zwei oder dreifarbige Ausarbeitung der Fill Ins lässt einen die Formen besser geniessen. Gut umgesetzte Bombings bleiben so immer noch der Kern im illegalen Graffiti Buisness.

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pvz@fassadenkunst.de