Michaelifest Drache

Dieses Jahr sind wir als Eltern der vierten Klasse in der Waldorfschule mit dem Drachenbau für das Michaelifest betraut. Innerhlab mehrere Monate bauen wir im Team einen riesigen Drachen aus Kaninchendrahr und Pappmache. Das besondere in diesem Prozess ist für mich das wir relativ planlos starten. Zwar mache ich ein paar Skizzen bin dann aber bei der Konstruktion des Gerüstes im Hintergrund. Zum Glück habe einige Eltern schon Erfahrung aus anderen Jahren.

Sobald es zu Texturen und der Farbgebung kommt ist meine Expertise aber gefragt. Es ist ein wirklicher Spaß, wenn man zweidimesionale Motive in plastisch wirklende Motive verwandeln kann, ein bereits plastisches Objekt weiter zu Formen.

Wir bauen den Drachen in vielen Einzelteilen und bauen ihn erst in der Nacht vorm Fest zusammen und sind entsprechend begeistert und geniessen den Feinschliff. Schlafen sogar neben dem Drachen und freuen uns über das Ergebnis.

Die Krönung dieses Prozesses ist das unsere Kinder in einem großen Fest mit brennenden Pfeilen auf den Drachen schiessen und er in Flammen aufgeht. Die Bilder wirken wirklich stark. Es ist faszinierend das es so befriedigend ist ein Kunstwerk nach seiner fertigstellung zu zerstören. Es nimmt die Bedeutung des Produktes und unterstreicht die Wichtigkeit des Entstehungsprozesses.