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Graffiti Stencil

Eine weitere spannende Entwicklung in unserer Kultur ist das sogenannte Graffiti Stencil. Künstler wie Banksy haben der sogenannten Stencil Art zu äusserst großer Popularität verholfen. Banksy hat es so geschafft hochpolitische Inhalte weltweit zum Thema zu machen. Ob auf der Mauer zwischen Israel und dem Gazastreifen oder in Disneyland, nichts ist vor ihm sicher. Auf seiner Website finden sich unendlich viele spannende Beispiele.

Der Zweck dieser Schablonen ist es auch komplexe Bilder in kürzester Zeit an öffentlichen Plätzen anzubringen. Da die Bilder auf einzelne Farbflächen oder oft nur eine Farbe reduziert werden, wird ohne viel Kosmetik der Inhalt transportiert und plakativ vermittelt. Das ist bei der Kommunikation im öffentlichen Raum sehr vorteilhaft. Oft sieht man die Bilder ja nur im Vorbeifahren und hat wenig Zeit sie zu lesen.

Die Bewegung, die eigentlich aus dem Untergrund entstanden ist wird immer weiter vermarktet. Gerade bei diesem Phänomen ist es spannend wie die Wahrnehmung im gegensatz zu einem Tag verschwimmt. Es gibt sogar Graffiti Stencils zum kaufen.

Mir war das schneiden immer zu lästig und es war möglich frei Hand ähnliche Bilder hinzubekommen Wenn ich heute für Bilder oder Auftragsarbeiten Schablonen benötige nutze ich meist den Plotter. Dafür gibt es entweder Folien mit Trägerfolie, inwischen aber auch Fassadenfolien, die man direkt an der Wand entgittern kann.

Übrigens sind diese Bilder, die vor langer Zeit auf dem ehemaligen Contigelände in Hannover entstanden sind nicht mit einer Schablone aufgebracht. Die reduziert Ästhetik reizte mich zwar immer, ich begann die Motive aber einfach mit der Sprühdose abzuzeichnen, was von Bild zu Bild immer besser funktioniert hat. Die alte Industrierounine lieferte uns dafür die perfekte Umgebung und auch die perfekten Hintergründe. Man konnte seine Motive in die Architektur einbauen und sie entsprechen positionieren.

Im Rahmen meines Studiums sind ein Reihe entsprechender Motive entstanden. Im nachhinein reizt mich aber mehr die Malerei und sind mir diese Bilder oft zu plakativ.

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pvz@fassadenkunst.de